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Schule

Starke Kinder - Starke Gesellschaft

Die Stiftung Schneekristalle engagiert sich dafür, Kindern und Jugendlichen die Werte des Sports näher zu bringen.

Was mit Aktivitäten rund um den Wintersport begann, ist heute zu einer ganzjährigen Sportbetreuung von benachteiligten Kindern geworden. Kinder von Förderschulen, Waisenhäusern, Kinderheimen und anderen ähnlichen Einrichtungen kommen so in den Genuss von mehreren tausend Sporttagen pro Jahr.

Es ist unser Ziel, Freude am Sport und der Leistung zu vermitteln und den Kindern unvergessliche Tage zu bereiten.

Aktuelle Themen wie Inklusion und Integration sind für die Stiftung Schneekristalle seit Gründung selbstverständlich, denn seit Beginn unserer Förderung sind sowohl behinderte Kinder als auch ausländische Kinder ein sich ganz natürlich ergebender Teil der Begünstigten.

 Im Jahr 2022 brachten wir wieder mehr als 4000 Kinder in knapp 6.000 Sporttagen in Bewegung. Auch unser ständig wachsendes Angebot an Veranstaltungen und Sportmöglichkeiten außerhalb des Wintersports findet immer mehr Anklang. Mit Christian Schaeffer und Thomas Podstawski haben wir zwei weitere ehrenhafte Botschafter neben Dr. Edmund Stoiber und Tobias Angerer für unsere Stiftung gewinnen können.

Wenn Sie uns unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende.

Unsere Sportarten

Wintersport

Bei unseren Wintersporttagen geht's rund!

Ob beim Skifahren, Langlaufen, Snowboarden, Rodeln oder Schneeschuhwandern:

Wir trainieren gemeinsam unseren Mut, wenn es heißt, allein den Berg hinunter zu fahren und erlernen einen fremde und ungewohnte Art der Bewegung.

Es ist unglaublich, wie viel man an nur einem Tag schaffen kann!

Sonstiger Sport

Auch in den anderen Jahreszeiten geht es rund!

Auspowern beim Trampolin & Seilspringen, gemeinschaftlich Schlauchboot fahren, Mut im Klettergarten beweisen, Brot backen und Wandern in der Schule am Berg, Radltouren oder auch Stand Up Paddling, eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten stellen wir "unseren Schneekristall - Kindern" zur Verfügung.

Ob individuelle oder gemeinschaftliche Herausforderungen meistern, beides macht Spaß und bringt Freude und entsprechend Motivation, mehr zu versuchen.


FOTOS (bitte Galerie anklicken für mehr Fotos)


Stimmen von Kindern, LehrerInnen und BetreuerInnen

Feedback zum Schneesporttag Frühjahr 2020:

„Zunächst einmal darf ich mich im Namen aller Lehrkräfte und Schüler ganz herzlich für die tollen Tage bei Ihnen in der Skischule bedanken. Sie haben den Kindern mit unglaublicher Geduld und Zuwendung die Freude am Skifahren vermittelt. Die Kinder waren stolz über ihre Leistungen und Fortschritte. Nicht nur die Erfahrung an Bewegung Spaß zu haben, sondern auch die Entwicklung von Selbstvertrauen und sozialer Gemeinschaft waren positive Effekte der Tage in Lenggries/Bad Tölz.“


Ursula Preininger
(Konrektorin)

Wilhelm-Busch-Schule
Förderzentrum Illertissen/Weißenhorn

Stimmen von jungen TeilnehmerInnen:

„Wenn ich jede Woche zu meinem Sport gehe, dann zeigt mir das, dass ich meine Ziele verfolgen kann.“ – Judy, 13 Jahre

„Wenn ich heute länger laufen kann als gestern, dann habe ich mich deutlich verbessert.“ – Benni, 12 Jahre

„Auch wenn ich an einem Tag aus dem Skilift falle, lerne ich nicht aufzugeben und probiere es immer weiter.“ – 9 Jahre

Stimmen aus der Bayerischen Landesschule:

„Es war toll. Hoffentlich können wir Euch nächstes Jahr wieder in der Skischule besuchen.“ – Eric, 11 Jahre

 „Schneeschuhwandern macht ja Spaß, das kann ich auch mal mit meiner Mama machen.“ – Loredan, 12 Jahre

 


SPORT IST MEHRWERT

Unsere Stifterin Michaela Gerg war von 2018 bis 2022 Schirmherrin des Projektes "Sport ist MehrWERT", das im Rahmen der Initiative für Integration und Toleranz des Wertebündnisses Bayern (Video über das Bündnis) umgesetzt wurde. Wir freuen uns, dass wir - als Stiftung Schneekristalle - die Projektträgerschaft innehaben durften.

Hier können Sie Näheres erfahren und sich unter anderem einen kurzen Beitrag über Sport ist MehrWERT ansehen.


TÄTIGKEITSBERICHT

Unseren aktuellen Tätigkeitsbericht des Jahres 2022 finden Sie hier.


Hintergrund & Bedarf unserer Arbeit

Anfang 2018 wurden die Ergebnisse der zweiten Welle (2014-2017) der KiGGS Studie veröffentlicht (siehe Quelle 1). Aus dieser geht unter anderem hervor, dass sich nur ca. 26% der Jungen und Mädchen zwischen 3-17 Jahren ausreichend bewegen. Laut WHO sind das täglich 60 Minuten an mäßiger bis sehr anstrengender körperlich-sportlicher Aktivität. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich 74% aller deutschen Kinder nicht ausreichend bewegen. Gerade Kinder mit niedrigem sozioökonomischem Status (SES) würden sich weniger bewegen als Kinder mit hohem SES. Die Verfasser der Studie sind der Meinung, dass diese Ergebnisse auf ein sehr hohes Potential der Bewegungsförderung hinweisen würden.

Aus derselben Studie geht außerdem hervor, dass ca. ¼ aller Kinder (3-17 Jahre) mit einem niedrigen SES von Übergewicht und Adipositas betroffen sind – im Gegensatz zu etwa 7,7% der Kinder mit einem hohen SES.

Vor dem Hintergrund, dass laut Statista 2020 im Jahr 2018 ca. 17,3% der unter 18-jährigen, gemessen am Anteil der Gesamtbevölkerung, von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen waren (siehe Quelle 2), wird ein Handlungsbedarf in Bezug auf Bewegungsförderung umso deutlicher. Zumal dieser Wert seit 2008 nahezu unverändert ist. Auch in München – einer wohlhabenden Stadt – liegt der Anteil an Kindern, die Sozialhilfe bekommen (und somit schon in Armut leben, nicht nur davon bedroht sind!), bei knapp 13% (siehe Quelle 3).

Das Bundesministerium für Gesundheit formuliert in seinem nationalen Gesundheitsziel „Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung“ Folgendes:

„Neben dem Zusammenhang zwischen Bewegung und körperlicher Gesundheit ergibt sich auch ein nachgewiesener Effekt von Bewegung auf die Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit. Kinder mit guter Körperkoordination können sich auch besser konzentrieren. Sie sind folglich geistig leistungsfähiger (Graf et al. 2004). Ebenso ist der Zusammenhang von Bewegung und psychosozialer Entwicklung untersucht worden. Kinder, die wenig Bewegungserfahrung haben, fühlen sich anderen Kindern gegenüber oft minderwertig. Besonders übergewichtige Kinder haben unter abwertenden Bemerkungen Anderer zu leiden und entwickeln dadurch ein negatives Selbstbild und eine geringe Selbstwirksamkeitserwartung, beides Risikofaktoren für die Entwicklung von Depressionen.

Auf diese Weise ist Bewegung auch mit der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbunden (Neuhäuser 2001).“ (siehe Quelle 4)

Auch deshalb sind wir überzeugt, dass Sport das ideale Medium ist, um ALLEN Kindern die Werte zu vermitteln, die für ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben Voraussetzung sind. Fairness, Mut, Teamgeist, Toleranz, Ausdauer, Disziplin und Demut sind wesentliche Werte des Sports. Mit Spaß an der Bewegung erzeugen wir Motivation zur Leistung und eine positive Grundhaltung.

Unsere Stifterin und Ex-Skirennfahrerin Michaela Gerg meint hierzu:

"Für mich persönlich war und ist der Sport die beste Schule des Lebens. Ich habe gelernt mit Niederlagen umzugehen und Erfolge zu genießen. Beides hat mich gestärkt, um die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern."

Wir verfolgen mit der Durchführung unserer Sporttage unsere Vision, dass alle Kinder, insbesondere benachteiligte, die Möglichkeit haben sollen, ihre Zukunft selbstbestimmt und selbstbewusst zu gestalten.